Die Monster-Maschine:

DRM1

Syncussion DRM1


Techno, House und Dance, aber auch HipHop und Rap klingen nur mit analogen Drumsounds richtig authentisch. Aber woher soll man die nehmen? Klar, es gibt genügend Samples, mit denen man auch schon sehr weit kommt. Aber kennt Ihr das nicht auch: So richtig will keines der Samples aus der Library passen, und außerdem ärgert man sich, daß schon die Hälfte der MIDI-Kanäle des Samplers mit den Drums belegt ist? Und aus dem digitalen Sampler klingt es dann doch nicht so warm und druckvoll?? Ganz zu schweigen von Echtzeit-Eingriffen in den Klang der Drums??? Wenn es Euch auch so geht, seid Ihr reif für einen DRM1.

Der DRM1 besitzt acht separate, vollkommen analog aufgebaute Klangerzeugungen. Es handelt sich um drei universelle Drum-Generatoren, die neben den bekannten Parametern wie Tonhöhe und Abklingzeit auch abgedrehte Funktionen wie Frequenzmodulation und Verzerrung erlauben. Von braven Bassdrums über fette Toms bis zu wirklich fiesen Amsterdam-Sounds ist hier alles drin. Ein Multi-Modul erlaubt die Erzeugung von bis zu dreifachen Tonhöhen, und vier spezialisierte Module kümmern sich um Snare, Clap, HiHat (natürlich Open und Close) sowie Cymbal. Auch diese Generatoren besitzen je sieben individuell regelbare Parameter. Bei Snare und Clap stehen neben einem separaten Rauschanteil auch Hall und Resonanzfilter zur Verfügung, bei HiHat und Cymbal gibt es ein Hochpaßfilter.

Mit diesen vielfältigen Möglichkeiten lassen sich sehr authentische 909-, 808- und 606-Sounds erzeugen, wodurch sich der DRM1 hervorragend für alles zwischen Acid und Techno eignet. Aber auch im Rap und HipHop kann sich der DRM1 zuhause fühlen, zumal auch der Sound einer CR78 nur einen Dreh entfernt ist. Ihr steht eher auf Industrial? Kein Problem, mit den FM-Funktionen lassen sich wirklich die abgedrehtesten Sachen machen - und selbst der legendäre Simmons-Sound ist mit Hilfe des Bend-Parameters problemlos zu erreichen.

Die einzelnen Drum-Signale können entweder über Einzelausgänge ausgegeben oder intern im Gerät gemischt werden. Dazu bietet jede der acht Sektionen einen eigenen Panorama- und Volume-Regler. Der DRM1 wird per MIDI über einen Sequencer angesteuert.

DRM1 und SQ16

Wer authentisches 808- oder 909-Feeling sucht, kann zur Ansteuerung des DRM1 auch stilecht einen Step-Sequencer einsetzen.

Neben der Funktionsvielfalt und Flexibilität überzeugt der DRM1 vor allem durch seinen guten Klang.


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